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Boda-Boda

© Schwarzbach/MISEREOR
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Das beliebteste und meist genutzte Transportmittel ist das Motorradtaxi, das sogenannten Boda-Boda. Unzählig suchen sich die Motorräder ihren Weg durch den dichten, chaotischen Verkehr. Dies ist nicht nur ungesund, sondern auch gefährlich. Dem Smog und den Abgasen ausgesetzt sind Unfälle an der Tagesordnung. Doch ein junger Mensch in Kampala sieht in dem Boda-Boda-Fahren meist die einzige Einnahmequelle.

  

Werden die Träume wahr in der Stadt?

© Schwarzbach/MISEREOR
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Viele junge Menschen reizt das Leben in der Stadt. Sie erhoffen sich Arbeit, einen regelmäßigen Verdienst und ein allgemein besseres Leben. Daher kommen sie nach Kampala. Sie geben das Leben auf dem Land auf, verkaufen ihren Grund und Boden und suchen ihr Glück in der Stadt. Doch ihre Träume verwirklichen sich nur selten. Arbeitsplätze gibt es für die meist schlecht ausgebildeten jungen Menschen nicht, viele haben keinen Schulabschluss. Das Geld ist schnell aufgebraucht und eine Bleibe ist schwer zu finden in Kampala. Einen Ausweg sehen die jungen Menschen im Boda-Boda. Da sie sich kein eigenes Motorrad leisten können, müssen sie sich eins mieten. Pro Tag müssen sie 10.000 ugandische Schillinge an den Besitzer bezahlen, das sind umgerechnet etwa 3 Euro. Das hört sich erst mal nicht viel an. Wenn man aber bedenkt, dass man durchschnittlich nur 6 Euro umsetzt, dann sind die 3 Euro schon sehr viel. Und von dem verbliebenen Geld muss dann noch getankt und müssen Reparaturen bezahlt werden. Da bleibt nicht mehr viel übrig für Essen und das alltägliche Leben...

   

Jugendliche ohne Perspektive

Das schlimme ist, dass die Jugendlichen keine Perspektive haben. Sie verbringen den ganzen Tag auf ihren Motorrädern und sind auf Fahrgäste angewiesen. Jeder Passant ist ein potenzieller Kunde und die Fahrer stehen in großer Konkurrenz zueinander. Keiner möchte sein Motorrad verlassen. So wartet man als Boda-Boda-Fahrer viel und man kann sich nicht mit anderen Dingen beschäftigen, um im Leben weiter zu kommen. Jeder ist froh, wenn er genug Geld eingenommen hat, um den nächsten Tag zu bestreiten. Es kann wenig bis nichts gespart werden und die Zukunftsaussichten sind eher düster. Die Landwirtschaft stellt eine gute Alternative dar und bietet den jungen Menschen eine Perspektive. Daher arbeitet der MISEREOR-Partner auch verstärkt mit Jugendlichen, um ihnen die Vorzüge der ökologisch nachhaltigen Landwirtschaft zu vermitteln. Ein Ansatz, der zu unterstützen ist!

Weitere Infos zu dem Projektpartner, dem Ansatz der ökologisch nachhaltigen Landwirtschaft  und der MISEREOR-Fastenaktion findest Du hier.

   

KampalaSituation vor Ort
 
 

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