George William

George William
© Schwarzbach/MISEREOR

 

George William ist 15 Jahre alt und wohnt in dem Dorf Gombe in der Nähe von Kampala auf einer Farm zusammen mit seiner Tante und sieben Cousins und Cousinen. Die Eltern haben sich getrennt und leben heute mit neuen Partnern zusammen. So kam er als Kleinkind zu seiner Tante. Zu Hause wird er „Großvater“ genannt, da er der älteste „Mann“ im Haushalt ist.

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George William muss viel auf der Farm mitarbeiten. So gehören umgraben, düngen und säen, Büsche schneiden, die Tierpflege und „alles, was noch so anfällt“, zu seinen Aufgaben. Am liebsten isst er Reis, Essen bedeutet für ihn: Stärkung des Körpers.

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Aber George William arbeitet nicht nur auf dem Feld, er packt auch im Haushalt an. Geschirrspülen, Wischen oder Putzen werden auch von ihm erwartet – auch wenn er großes Interesse an Nahrungsmitteln und Gerichten hat, überlässt er das Kochen aber seiner Tante.

George William
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Die Schule und eine gute Ausbildung sind für George William äußerst wichtig. Denn nur, wenn er einen guten Abschluss macht, kann er seinen Traum verwirklichen und neben dem Aufbau einer eigenen Farm Elektroingenieur werden. Die Wichtigkeit einer schulischen Ausbildung vermittelt er auch seinen Cousinen und Cousins.

George William
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George William genießt das Leben auf der Farm mit vielen Tieren. Eine besondere Beziehung hat er zu seiner Katze „Peace“. In seiner Freizeit hört er viel ugandische Musik und geht gerne in die Kirche. Der Besuch der Messe und Religion sind ihm sehr wichtig, da er dort viel über Gott erfährt und für ihn wichtige Werte vermittelt werden.

George William
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Das ist die Familie Lubega. Obwohl kein erwachsener Mann mehr das Einkommen und das Überleben der Familie sichert, schaffen sie es, ihre Farm zu bewirtschaften. Mit gemeinsamer Kraft, Disziplin und der Unterstützung der Erzdiözese Kampala erzielen sie gute Ernteerträge und können zuversichtlich in die Zukunft blicken.

© MISEREOR/BDKJ-Jugendaktion 2014 - BASTA! Ein für alle Mahl.