FLASHMOB HUNGER

 

Gruppengröße: Bei jedem Flashmob gilt: je mehr, desto auffälliger.

 

Material: Ihr braucht einen großen und belebten Platz, Kreide und Infoflyer, die das Anliegen eurer Aktion erläutern.

 

Zeitplanung: Der Flashmob dauert nur max. 15 Minuten, im Vorfeld müssen genügend Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefunden und gebrieft werden, wer wann umfällt, wer die Umrisse malt und die Flyer verteilt. Außerdem sollte es vorher ein Treffen geben, bei dem das Thema des Flashmobs und der BASTA!-Jugendaktion inhaltlich erarbeitet wird.

 

Ihr könnt diesen Flashmob auch mehrmals am Tag und zeitversetzt an demselben Ort durchführen – dann könnt ihr die bereits gemalten Silhouetten nutzen.  Solltet ihr einen Clip drehen und ins Netz stellen, schickt einfach den entsprechenden Link ans Team der Jugendaktion unter post(at)jugendaktion.de

 

DIE IDEE

Alle vier Sekunden stirbt ein Mensch an Hunger! Dies könnt ihr mit diesem Flashmob in der Öffentlichkeit sichtbar machen. Während des Flashmobs fällt alle vier Sekunden jemand um, anschließend wird die Silhouette mit Kreide nachgemalt. (Bei dieser Aktionsidee haben wir uns von der Kampagne  „Deine Stimme gegen Armut“ des entwicklungspolitischen Bündnisses VENRO inspirieren lassen!)

 

DIE AKTION

Im Vorfeld sollte sich die Gruppe mit dem Thema Hunger auseinandersetzen.  Die Leitfragen „Warum hungern Menschen?“ und „Wo überall hungern Menschen?“  bieten dabei eine sehr gute Grundlage, um genügend Informationen zu erhalten.

 

Für den Flashmob gibt es zwei mögliche Abläufe:

  • Alle vier Sekunden fällt einer der Teilnehmenden um. Eine Person malt schnell einen Kreideumriss um die liegende Person. Die Person kann dann aufstehen und sich ggf. wieder einreihen. Weitere Personen verteilen einen von euch selbst erstellten Flyer mit Informationen zur Jugendaktion und zum Hunger in der Welt.
  • Oder: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fallen nacheinander in schon vorgemalte Umrisse. Bei dieser Variante  wird den Passanten deutlicher, dass es eine geplante Aktion ist.

 

Wichtig: Besorgte Passanten könnten die Situation missverstehen und einen Krankenwagen rufen – behaltet also die Reaktionen im Blick und klärt ggf. frühzeitig auf.

 

© MISEREOR/BDKJ-Jugendaktion 2013 – BASTA! es reicht. für alle