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Harriet


Harriet
© Schwarzbach/MISEREOR

 

Harriet ist 15 Jahre alt. Als Kleinkind erkrankte sie an Malaria und wurde falsch behandelt. Es kam zu Komplikationen. Seitdem ist sie gehbehindert und ist auf einen Stock angewiesen. Später möchte sie Ordensschwester werden und als Krankenschwester arbeiten.

Harriet
© Schwarzbach/MISEREOR

 

Ihr größtes Problem ist der Weg zur Schule. Wenn ihr Vater sie nicht mit dem Motorrad zur Schule fahren kann, muss sie bis zu drei Stunden laufen, was ihr große Schmerzen im Bein bereitet. Trotzdem ist sie für jeden Tag in der Schule froh und dankbar, denn sie weiß, dass nicht jedes Kind in Uganda die Schule besuchen darf.

Harriet
© Schwarzbach/MISEREOR

 

Harriet arbeitet gerne auf dem Feld und unterstützt die Familie im Haushalt. Sie bewässert die Pflanzen, füttert die Tiere, wischt das Haus oder spült das Geschirr. Die ökologisch nachhaltige Landwirtschaft garantiert das Überleben der Familie. Daher ist Harriet froh, dass das Landwirtschaftsprogramm der Erzdiözese ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht.

Harriet
© Schwarzbach/MISEREOR

 

Besonders gerne verbringt Harriet die Zeit mit den Hasen und kocht für die Familie. Ihr Lieblingsessen ist Matoke mit Hühnchen.  Sie ist froh, dass sie und ihre Familie das essen, was sie selber anbauen. So haben sie die Gewissheit, dass das Essen eine gute Qualität hat und nicht mit chemischen Mitteln behandelt wurde. Essen bedeutet für sie Gesundheit für den Körper.

Harriet
© Schwarzbach/MISEREOR

 

Die Kirche ist Harriet extrem wichtig. Ihr Glaube an Gott halte sie am Leben. Die Kirche ist für sie nicht nur Ort der Besinnung und des Gebets, sondern auch ein Ort des sozialen Zusammenhalts. Hier trifft sie ihre Freunde und der Besuch der Messe ist für Harriet ein fester Bestandteil ihrer Freizeit.

Harriet
© Schwarzbach/MISEREOR

 

Nach der Kirche, wenn es schon dunkel ist, fährt Harriet mit einem Motorradtaxi nach Hause. Für die meisten jungen Menschen ist das „Boda-Boda“ die einzige Einkommensmöglichkeit. Da sie sich kein eigenes Motorrad leisten können, müssen sie eins mieten. Der Unterhalt ist teuer und das Fahren auf den Straßen gefährlich und ungesund. Harriet will alles versuchen, ihren Traum, als Krankenschwester zu arbeiten, zu verwirklichen.

MathiusEverest
 
 

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