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Kampala

Kampala ist die Hauptstadt von Uganda und heißt übersetzt „Hügel der Antilopen“. Kampala liegt auch im Königreich Buganda. In Uganda gibt es neben dem Präsidenten nämlich auch noch einen König, der in der Bevölkerung großes Ansehen und dadurch viel Einfluss hat. 

  

Kampala, das politische, soziale und wirtschaftliche Zentrum

© Schwarzbach/MISEREOR
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Kampala ist das politische, soziale und wirtschaftliche Zentrum Ugandas. Die Stadt ist auch Regierungssitz. Der Präsident heißt Yoweri Kaguta Museveni, der seit 1986 das Land regiert. In Kampala ist auch Industrie angesiedelt, was dazu führt, dass ein reges Treiben die Stadt beherrscht.  Die Menschen versprechen sich, in Kampala Arbeit zu finden. Daher geben viele ihr Leben auf dem Land auf und siedeln sich in der Hauptstadt an, die immer schlechter die Ankömmlinge aufnehmen kann. So hat man den Eindruck, dass die Stadt an vielen Stellen aus allen Nähten platzt. Durch den Zuzug werden auch die Grundstücke immer kleiner. Viele Familien können nicht genügend landwirtschaftliche Produkte wie Gemüse anbauen, um sich selber zu ernähren. Wie viele Menschen in Kampala letztendlich leben, kann keiner so genau sagen. Man sagt: „Rund 2 Millionen  Menschen leben und schlafen in Kampala, tagsüber halten sich über 5 Millionen Menschen in Kampala auf.“ Dies liegt an der hohen Pendlerfluktuation der in der Hauptstadt arbeitenden Menschen. Dementsprechend hektisch und unübersichtlich ist der Verkehr. Die Straßen sind für die vielen Autos und unzähligen Motorradtaxis, die sich mit teilweise halsbrecherischen Manövern ihren Weg durch den Verkehr suchen, für deutsches Empfinden viel zu eng.

  

Die lebendigen Straßen Kampalas

© Schwarzbach/MISEREOR
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Das Leben in Kampala spielt sich auf der Straße ab. Die Menschen halten sich in der Regel draußen auf. Es wird gekocht und gegessen und an jeder Ecke sitzen Menschen zusammen und halten sich auf dem Laufenden. Kleine Verkaufsstände reihen sich aneinander und überall werden Produkte angeboten. Kaufen kann man fast alles. In den kleinen Buden gibt es von Hygieneartikeln über Nahrungsmittel bis hin zu Materialien, die ein Handwerker zu Hause so braucht, fast alles.  Hinzu kommen die Märkte, auf denen Kleinbauern ihre Produkte anbieten. Die Bedeutung der Banane ist allgegenwärtig. Angesichts der Bananenberge ist es nicht verwunderlich, dass Uganda der weltgrößte Produzent von Kochbananen ist.  

  

Die hektische Stadt, das ruhige Umland

Die Region um Kampala ist sehr vielschichtig. In der Stadt gibt es überwiegend asphaltierte Straßen und auch einige Hochhäuser. Moderne Hotels wurden genauso eröffnet wie Einkaufszentren oder Restaurants. Schließlich wollen die Geschäftsleute und Touristen, die am einige Kilometer entfernten Flughafen ankommen, bedient werden. Ganz anders sieht es aus, wenn man Kampala verlässt. Einige Kilometer außerhalb ist man in einer andern Welt. Hier prägt die Landwirtschaft das Bild. Umgeben von hohen Bananenstauden finden sich überall meist kleinbäuerliche Betriebe, die auf ihren Feldern neben Kochbananen Kaffee, Tee, Tabak oder Obstbäume anbauen. Die Bauern bleiben zumeist in ihren Dörfern und fahren nur in die Stadt, um ihre Waren zu verkaufen. Viele allerdings waren noch nie in der Hauptstadt Kampala.

  

© Schwarzbach/MISEREOR
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