Gruppengröße: 2-10 Personen; ist die Gruppe größer, könnt ihr mehrere Hütten bauen.
Material: Dachlatten (lang, kurz), Spaxschrauben, zahlreiche Kartons (z.B. Umzugs- oder Bananenkisten), Müllsäcke, Akkuschrauber, Bohrmaschine, Heftpistole zum Klammern, Säge, „Inneneinrichtung“ (z.B. alte Hocker, Geschirr, Töpfe, Teppiche)
Genauere Angaben findet ihr in dieser Bauanleitung.
Zeitplanung: Für den Bau: Mindestens drei Stunden.
Die Idee
Nicht nur in Indien, Kenia und Guatemala: Jeder sechste Mensch weltweit lebt in Elendsvierteln, sogenannten Slums. Hier leben oft sogar achtköpfige Familien in einer kleinen Hütte, die sie aus einfachen (Rest-)Materialien zusammen zimmern. Eure selbst gebauten Slumhütten - im Schulflur, im Gemeindesaal oder im Jugendraum - machen während der Fastenzeit auf die Wohnsituation der Menschen in den Slums dieser Welt aufmerksam!
Die Aktion
Die Slumhütte besteht aus einer Dachlattengrundkonstruktion. Das Dachlattengerüst verkleidet ihr mit Pappen und das Dach belegt ihr mit Folie. Ihr könnt entweder der genauen Bauanleitung folgen oder mit den vorhandenen Materialien und euren eigenen Ideen kreativ durchstarten.
Die einzelnen Schritte im Überblick:
Tipp: Das beengte Leben in einer Slumhütte könnt ihr euch am besten vorstellen, wenn ihr versucht, einige Stunden selbst in eurer Hütte zu leben, zu spielen, zu lernen oder zu essen. Probiert es und erzählt den anderen davon!
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