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Jane

Endlich läuft es für Jane wieder rund! © Schwarzbach, MISEREOR

„Hi, ich bin Jane und 15 Jahre alt. Als meine Mutter starb, hat mich meine Tante rausgeworfen. Ab da habe ich auf der Straße gelebt. Heute geht es mir Gott sei Dank besser: komm mit!

 

Meine besten Freundinnen sind Joyce, Lucy und Triza! Und im Hintergrund, das sind die Hütten vom zweitgrößten Elendsviertel in Nairobi: Mathare Valley. Hier leben 500 000 Menschen auf engstem Raum, da kommt es immer wieder zu Konflikten.

 

Wenn ich zurückdenke, werde ich oft traurig: Als ich mein Zuhause verlassen musste, durfte ich nicht einmal etwas zu essen einpacken. Ich bettelte mir das Geld für den Bus zusammen und fuhr nach Nairobi – ganz allein.

 

Aber ich habe Gott sei Dank ein neues Zuhause gefunden: Das Rescue Dada Centre! In dem Heim wohnen Mädchen, die wie ich Waise sind oder von ihren Eltern schwer misshandelt wurden. Wir sind echt froh, hier leben zu dürfen, denn hier muss keine von uns Angst haben! 

 

Zur Begrüßung bekommen alle Mädchen ein Kuscheltier geschenkt; dazu noch Kleidung, eine Zahnbürste und ein eigenes Bett. Das zeigt uns, dass es mehr gibt als Schläge oder sexuelle Gewalt! 

 

Das Beste am Centre ist, dass ich zur Schule gehen kann –zum ersten Mal, seit meine Mutter tot ist. Später möchte ich als Medizinerin neue Medikamente entwickeln. Aber am liebsten schreibe ich Gedichte: willst du sie lesen?

 

Bei uns gibt es drei Mahlzeiten am Tag, das ist für die meisten neu! Auch wenn die Hausarbeit nicht immer Spaß macht, so lernen wir dadurch wichtige Hygiene-Regeln und vor allem, dass wir für unser neues Zuhause gemeinsam verantwortlich sind.

 

Einmal in der Woche toben wir uns auf dem Fußballplatz so richtig aus. Vor dem Spiel tanzen wir, das stärkt unseren Teamgeist. Geweint haben wir schon genug: ab jetzt gehört die Zukunft uns!“

 
 

Hier ist Platz für deinen Kommentar: DANKE!

Manuel schrieb am 19.03.2012 - 09:55 Uhr:
Das mit den slums ist voll dumm wenn es eine bessere Politik geben würde wäre alles ganz anders wir selbst müssen die Menschen dort unterstützen



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