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Meine Gedichte

Im Rescue Dada Centre möglich: Das Leben lesen und Zukunft schreiben dürfen! © Harms, MISEREOR

Wenn Jane mit den Hausaufgaben fertig ist, schreibt sie ihre Gedichte. Manchmal wird sie dazu von einer Freundin inspiriert: So hat Triza ihr von einem Lehrer erzählt, der seinen Schülerinnen Liebesbriefe geschrieben hat. Das stand mal in der Zeitung.  Auch in Kenia werden viele Kinder von Erwachsenen belästigt und missbraucht. Dann schreibt Jane ihre Wut darüber in ein Gedicht - und gibt damit den Opfern eine Stimme.

Auch über ihr eigenes Leben macht Jane sich ihre Gedanken und findet starke Worte: 

 

WER BIN ICH?

 

Wer bin ich, verloren und verlassen?

Ich habe kein Zuhause!

Dünn und hungrig, keiner ernährt mich -

kalt und zittrig, keiner kleidet mich -

schwach und kränklich, keiner heilt mich.

 

Müde und verwahrlost frage ich mich:

Wer bin ich?

Kümmert sich denn niemand darum, 

dass Kinder ihre Rechte bekommen,

Gesundheit, Bildung und noch mehr?

Andere Kinder sind glücklich, warum nicht ich?

Wo ist meine Hoffnung: Nirgends ist meine Hoffnung!

Wer ist meine Hoffnung: Gott ist meine Hoffnung!

 

Ich schäme mich nicht für das, was ich war!

Im Rescue Dada Centre habe ich von meinen Rechten erfahren -

und ich bin, wie ich bin, 

ist doch klar!

 

 

Jane Mawia Kyuki, Rescue Dada Centre, aus dem Englischen von Jutta Hajek

 

 
 

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