Dass Rafiqkul zur Schule gehen darf, ist für ihn nicht selbstverständlich. 

Dass seine Familie zweimal am Tag Zugang zu sauberem Trinkwasser hat, ist für ihn und seine insgesamt sieben Geschwister ein großes Glück, weil sie so vor gefährlichen Krankheiten geschützter sind. 

Und dass der eifrige Zwölfjährige im Ernstfall kostenlose Medikamente erhält – auch das verdankt er dem MISEREOR-Partner Tiljala SHED.

Diese drei Aspekte (Bildung, Zugang zu sauberem Trinkwasser und das Höchstmaß an körperlicher Gesundheit) sind neben vielen weiteren ausdrückliche Inhalte der universell gültigen und unteilbaren Menschenrechte. 

Tatsächlich werden diese Rechte jedoch immer noch an vielen Orten unserer Einen Welt massiv verletzt. Und mit jeder Menschenrechtsverletzung wird die einzigartige Menschenwürde der Opfer verletzt. Sozial benachteiligte Gruppen sind hiervon häufig besonders betroffen. Und zu ihnen gehören in Kalkutta auch Jugendliche wie Rafiqkul.

Weitere Menschenrechte sind:

• Recht auf Leben
• Absolutes Folterverbot
• Recht auf Meinungs-, Versammlungs- und Religionsfreiheit
• Recht auf Nahrung
• Recht auf menschenwürdiges Wohnen
• Recht auf Frieden

Was meinst du, welches dieser Rechte scheint für die Kinder und Jugendlichen von Kalkutta scheinbar nicht zu gelten? Warum nicht? Was kann die Weltgemeinschaft dafür tun, damit die Menschenrechte überall einlösbar sind? Schreib deine Ideen in die Diskuthek!