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Ende gut, alles gut?: Die Reflexion

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Bevor nach der Jugendaktion der Alltag weitergeht, ist es gut, sich kurz Zeit zu nehmen, über das Erfahrene nachzudenken und sich darüber auszutauschen.

 

Leitfragen zur Reflexion könnten sein:

  • Welche Unterschiede gibt es zwischen meinem Leben und dem von Jane, Rafiqkul oder Luis? Aber auch: Welche Gemeinsamkeiten gibt es?
  • Welche Eindrücke nehme ich von der Jugendaktion mit in meinen Alltag?
  • Was möchte ich anderen Jugendlichen von meinen Erfahrungen erzählen?

 

Zur Reflexion der verschiedenen Einheiten bieten sich verschiedene Methoden an. Wir nennen an dieser Stelle zwei Beispiele:

 

Beispiel 1) Schuh-Reflexion 

Ein Stadtplan, großer U-Bahn-Plan oder einfach ein großer Bogen Papier liegen auf dem Boden. Die Stadtmitte wird durch ein Kärtchen oder Fähnchen markiert.

 

Jede/r legt den eigenen Schuh an die Stelle, die der eigenen Einschätzung zu bestimmten Aussagen (siehe unten) entspricht: Liegt der Schuh in der Stadtmitte bedeutet es volle Übereinstimmung; je weiter der Schuh an der Stadtgrenze liegt, desto weniger stimmt die Person der Aussage zu. (Alternativ zum Schuh können natürlich auch andere Gegenstände genommen, Punkte gemalt oder Namenskärtchen hingelegt werden.)

         

Mögliche Aussagen sind:

  • Ich kann mir jetzt besser vorstellen, wie Kinder und Jugendliche in den Großstädten unserer Einen Welt leben.
  • Ich fand es spannend, mein eigenes Leben mit dem von Jane, Luis oder Rafiqkul zu vergleichen.
  • Ich habe im Rahmen der Jugendaktion viel über mein eigenes Leben nachgedacht und gelernt.
  • Ich möchte weiterhin aktiv bleiben für eine gerechtere Welt.

 

Die Aussagen sollten die jeweiligen Berührungspunkte oder Inhalte mit der Jugendaktion aufgreifen.

 

Beispiel 2) Die Ampel-Reflexion

Jede/r Jugendliche bekommt grüne, gelbe und rote Kärtchen (im Idealfall in Kreisform). Nun schreiben die Einzelnen auf, wie sie die inhaltliche Beschäftigung mit der Jugendaktion oder eine daraus resultierende Aktion bewerten.

 

Auf die 

  • grüne Karte: Das hat mir gut gefallen! Da bleibe ich dran!
  • gelbe Karte: Darüber muss ich noch weiter nachdenken. das kann man sicher noch verbessern.
  • rote Karte: Das hat mir nicht gefallen, da wünsche ich mir zukünftig etwas Anderes…

 

Die Karten werden entweder einzeln vorgestellt oder nach Farben an eine Wand gehängt und gemeinsam noch einmal gelesen, bzw. resümiert.

 

 
 

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