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Pfandraising

© Schwarzbach MISEREOR

Gruppengröße: ab 2 Personen, aber besonders auch für größere Gruppen geeignet!

Material: Eventuell Sammelbehälter, Flyer, Plakate, …

Zeitplanung: Etwas Vorbereitungszeit steigert die Wirkung; Durchführung je nach Möglichkeit und Wunsch; ein kurzer Abschluss kann die erfolgreiche Aktion abrunden!

 

Die Idee

Eurer Kreativität sind bei dieser Aktion keine Grenzen gesetzt: Wie es die MüllsammlerInnen in Kalkutta tun, werden hier Pfandflaschen gesammelt und gegen Geld eingetauscht. Die FlaschenbesitzerInnen verzichten auf ihr bereits gezahltes Pfand und spenden dieses für ein MISEREOR-Projekt: Der Erlös ermöglicht den Jugendlichen u.a. den Schulbesuch, eine Ausbildung, jugendgerechte  Freizeitangebote sowie kostenfreie Medikamente.

 

Die Aktion

Zunächst einmal informiert ihr euch über die Situation der Müllsammelkinder in Kalkutta. Dort könnt ihr lesen, wie mühselig die Arbeit ist und unter welchen Bedingungen die Kinder mit sortiertem Müll ihre Familien unterstützen. 

 

Für eure eigene Pfandraising-Aktion sind viele Varianten denkbar:

  • Sammelbehälter im Pfarrzentrum oder im Vorraum zur Kirche aufstellen, in die Pfandflaschen geworfen (Achtung bei Glasflaschen!) werden können.
  • Aktionswochenende ankündigen, zu dem die Gemeindemitglieder alle vorrätigen Pfandflaschen von zuhause mitbringen! Vor dem Gottesdienst können diese dann abgegeben werden.
  • Vor Supermärkten oder Getränkehallen die Kunden um ihre Pfandflaschen bitten!
  • Bei einem Konzert oder einer Großveranstaltung die Pfandbecher oder –flaschen einsammeln – hier gibt es mit Sicherheit eine große Aufmerksamkeit für euer Anliegen.

 

Wichtig: Alle FlaschenspenderInnen werden über die Situation der Müllsammelkinder von Kalkutta und über die erfolgreiche Arbeit des MISEREOR-Partners Tiljala SHED informiert. Ein kleiner Flyer, ein informatives Plakat im Schaukasten oder ein Aufruf im Pfarrbrief sind schnell selbst erstellt!

 

Das eingenommene Pfand-Geld könnt ihr dann auf folgendes Spendenkonto überweisen: MISEREOR e.V., Kontonummer 10 10 10, BLZ 370 601 93, Pax-Bank eG, Kennwort P70092 – Kalkutta!

 

Tipp: Diese „Pfandraising“-Aktion für Jugendliche in Kalkutta bietet nicht nur für die Lokalpresse, sondern auch fürs Internet und das Social-Web attraktive Motive und inhaltliche Aufhänger: also ab ins Netz damit!

 

 
 

Hier ist Platz für deinen Kommentar: DANKE!

Niklas schrieb am 26.02.2012 - 14:58 Uhr:
Hallo Jörg, Natürlich schicke ich euch Fotos von der Aktion. Und danke für den Pressevorschlag. Grüße aus Sundern nach Berlin. Niklas

Jörg schrieb am 26.02.2012 - 09:01 Uhr:
Hi Niklas, super, dass dir die Pfandraising-Idee so gefällt. Eine Pressevorlage könnte vielleicht so lauten: Pfandflaschen sammeln für die Müllsammelkinder von Kalkutta: Am (Datum) sind alle (Zielgruppe) aufgerufen, all ihre Plastik-Pfandflaschen vor (Ortsangabe) für einen wirklich guten Zweck abzugeben. Jede Flasche, jeder Cent zählt an diesem Tag. Denn mit der Jugendaktion "Pfandraising" unterstützen die (Anbieter) das MISEREOR-Projekt Tiljala SHED in Kalkutta. Das weiter geleitete Pfand ermöglicht dann den Müllsammelfamilien der indischen Metropole Zugang zu Bildung und kostenloser medizinischer Betreuung, finanziert Freitzeitangebote sowie die Anliegen der Müllsammler-Gewerkschaft. Mehr zur Jugendaktion und dem Kalkutta-Projekt gibt's auf www.jugendaktion.de
Wir freuen uns auf jede Flasche!

Dieses ist nur eine spontane Vorlage, die du gerne abändern kannst; hoffentlich aber eine kleine Hilfe.
Schickst duuns Fotos, wie es später gelaufen ist? Das wäre super: findet Jörg von der Redaktion "Stadt, Rand, Schluss...?" 2.012

Niklas schrieb am 25.02.2012 - 20:15 Uhr:
Hej, ich finde die Idee voll super. Habt ihr für leicht vorlagen für den Pfarrbrief und für die Zeitung. Würde mich freuen!!! Gruß aus Sundern Niklas

Wilfried schrieb am 24.02.2012 - 13:28 Uhr:
Hallo Katharina, wenn ihr vor dem Supermarkt sammeln wollt, müsst ihr dafür um Erlaubnis bitten. Ansonsten könnt ihr natürlich so viele Flaschen "zurückbringen" wie ihr sammeln könnt. Gruß aus Aachen,
Wilfried von der Redaktion der Jugendaktion 2.012

Katharina schrieb am 24.02.2012 - 12:56 Uhr:
Hej, ich finde die Idee voll super. Ist das Ganze schon mal irgendwo gemacht worden? Weil ich mich irgendwie frage, was so ein Supermarkt sagt, wenn man da wirklich mit gaaaaaaaaaaaaanz viel Pfand kommt. Sind die in jedem Fall verpflichtet das anzunehmen?



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